Alice Bailly<br> La fête étrange

Alice Bailly
La fête étrange

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Entdecken Sie das magische und traumnahe Oeuvre einer der wenigen Schweizer Künstlerinnen, die zur Geschichte der Avantgarden beigetragen hat. Die Kunst von Alice Bailly (1872-1938) zeichnet sich aus durch Phantasie, Überschwang und Leichtigkeit. Sie findet eine plastische Entsprechung im Kubismus und Futurismus finden, wobei die Künstlerin sich nicht an deren Disziplin hält, wohl aber deren Befreiung von Form und Farbe anstrebt, die sie für den Ausdruck ihrer kreativen Impulse benötigt.

Die Ausstellung umfasst eine repräsentative Auswahl an Schlüsselwerken aus jeder Schaffensperiode: Die Lehrjahre in Genf und München; der erste Parisaufenthalt ab 1906 mit der Folge einer neuen, aufgehellten Palette und der stilistischen Annäherung an den Fauvismus; ab 1910 der Übergang zum farbigen Kubismus im Sinne des von Apollinaire beschriebenen Orphismus; der Einfluss der «allgegenwärtigen Dynamik» der Futuristen; die zwangsläufige Rückkehr nach Genf im Jahre 1914, die eine Stilisierung ihrer Malweise nach sich zieht; die Entstehung der ersten Wollbilder seit 1918. In den Augen der Künstlerin sind diese so genannten «tableaux-laine» der Ölmalerei ebenbürtig. Dementsprechend viel Raum wird diesen Arbeiten in der Ausstellung gewährt. Der zweite Parisaufenthalt ab 1920 ist von einer gedämpften Farbpalette gekennzeichnet. 1923 lässt sich die Künstlerin in Lausanne nieder. Die letzte Schaffensphase ist von mehreren Reisen nach Italien und architekturgebundenen Auftragswerken wie zum Beispiel die Gestaltung des Foyers im Lausanner Theater gekennzeichnet.

Publikation

Alice Bailly. La fête étrange

Paul-André Jaccard (Hg.), coédition MCBA, Lausanne / Éditions 5 Continents, Milan, 200 S.

CHF 55.-

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